Hunde faszinieren mich schon mein leben lang und man kann mit Recht behaupten, ich wäre verrückt nach Hunden. Als Kind bin ich gemeinsam mit meiner Schwester regelmäßig mit verschiedenen Hunden aus dem Ort Gassi gegangen und konnte damals schon erste wertvolle Erfahrungen sammeln. Mit zwölf Jahren erfüllte sich der große Traum vom eigenen Familienhund und so kam die Dackelmischlingshündin „Roxy“ zu uns.
Dackeltypisch hatte die gutmütige Hündin oft andere Pläne als man selbst und so lernte man auch damit umzugehen. Die Zeit mit ihr war aufregend, denn sie hat mich durch die Pubertät begleitet und war eine echte Freundin. Natürlich hatte ich auch sehr gute Menschen-Freundinnen aus der Nachbarschaft und Schule, aber Roxy war ein wichtiger Teil meines Lebens.
Dass ein Hundeleben kurz ist, und der Abschied furchtbar hart, musste ich ungefähr zwölf Jahre später erleben, als wir sie nach langer schwerer Krankheit gehen lassen mussten.
Einige Zeit verging, aber wie schon Heinz Rühmann sagte: „Natürlich kann man ohne Hund Leben, aber es lohnt sich nicht“. Und so kam durch einen Zufall der Mischlingsrüde „Pierre“ zu meinem Mann und mir. Dieser Hund war eine anspruchsvolle Aufgabe, denn er war schnell überdreht, knurrte und schnappte im Zweifel und war draußen auch nicht leicht zu handeln.
Dankbar nahmen wir Tipps von verschiedenen „Hundekennern“ und Tierärzten an und setzten das eine oder andere um, aber es besserte sich nichts, eher im Gegenteil.
Zum Glück kamen wir zu einer guten Hundeschule, deren Trainerin bei der ATN gelernt hatte. Dort wurde uns geholfen und viel Druck genommen. Von dieser Trainingsart ohne Zwang war ich so begeistert, dass ich einige Zeit später beschloss selbst die Ausbildung zur Hundetrainerin bei der ATN zu machen.
Nun möchte ich auch anderen Hundehaltern mit Rat und Tat zur Seite stehen, ihnen gewaltfreies Hundetraining mit positiver Verstärkung nahebringen und somit den Weg zu Harmony with Dogs ebnen.